Carpathians / Karpaten

carpathians/Karpaten

🇬🇧 (Deutscher Text weiter unten)

The decision to go through the Carpathians via Transylvania turned out to be a real stroke of luck. The landscape is wonderful and the people here incredibly hospitable.

In Poieni, a small village in the mountains – with its own website! (https://prinbanat.ro/en/poieni-the-village-set-in-the-heart-of-the-mountains/) through several happy „coincidences“ I get a dreamlike accommodation in a small wooden house (https: //www.airbnb.de/rooms/51665378?check_in), where I stay two nights. When I say goodbye, I am given provisions for three days, which I can then put to good use.

I camp wildly for the next two nights. There are no shops in the small villages and often no mobile phone network either. The second night in Vadu Dobrii I find a wonderful place with a prepared fireplace. Just as I’m about to retreat to the tent, after eating and playing the guitar by the campfire, Daniel comes by. He saw the smoke and warns me about bears and wolves. I could pitch my tent on his property. But since it starts raining at that moment, I decide to stay and spend the night in the tent, well protected from a heavy thunderstorm. In the morning I visit Daniel with his huskies (facebook: casacuhusky) and get a coffee. Further in the village I am invited to a pancake, and Petru, Ana Maria’s father, gives me his walking stick as a present when he sees the one I have picked up by the wayside. (Only 11 people live in Vadu Dobrii in winter!)

And then I’m very lucky again: I get a 28 km ride in the car: a gravel road down into the valley which would have been very uncomfortable to walk and which a motocross rider uses for training. He and his girlfriend take me even til the campsite at Lacul Cinciș.

Then comes Hunedoara – Eisenstadt – with the imposing Corvinus Castle, which is often used as a film set and is also – mistakenly – sold as the castle of Count Dracula.

But the most unbelievable thing still happens: in the small village of Bobâlna, halfway through the day’s stage, a car pulls up towards me and Flavius asks me what I’m doing. He’s an architect, studied in Milan, and we talk in Italian. In the end he invites me to spend the weekend with him and his friends in Săcărâmb in a holiday home. I spontaneously accept and spend two wonderful days in the mountains near Deva. It’s so nice there, my friends are enthusiastic about me, and I’m provided with everything imaginable.

Even if it’s difficult, I’ll move on on Sunday. Then, two days later, find a campsite run by a Dutchman which is very peaceful and pleasant. Peter from Stuttgart, who is traveling with a Piaggio Ape and his cat, has settled here. So I stay there for two nights and enjoy the peace and quiet.

Now I have arrived in Alba Iulia – Karlsburg. The city is very clean and well maintained with the large fortress as a tourist attraction. The complex around the Orthodox Coronation Cathedral or Trinity Cathedral is magical. It’s worth a two-day stay, also to set up the blog new again after medium suddenly stopped supporting mobile devices.

🇩🇪

Die Entscheidung, über Siebenbürgen durch die Karpaten zu gehen, hat sich als echter Glücksfall erwiesen. Die Landschaft ist wundervoll und die Menschen hier unglaublich gastfreundlich.

In Poieni, einem kleinen Dorf in den Bergen – mit eigener Webseite! (https://prinbanat.ro/en/poieni-the-village-set-in-the-heart-of-the-mountains/) bekomme ich durch mehrere glückliche „Zufälle“ eine traumhafte Unterkunft in einem kleinen Holzhaus (https://www.airbnb.de/rooms/51665378?check_in), wo ich zwei Nächte bleibe. Zum Abschied werde ich mit Proviant für drei Tage beschenkt, den ich dann auch sehr gut gebrauchen kann.

Die nächsten zwei Nächte zelte ich wild. Es gibt in den kleinen Dörfern keinen Laden und oft auch kein Mobilfunknetz. Die zweite Nacht in Vadu Dobrii finde ich einen herrlichen Platz mit vorbereiteter Feuerstelle. Als ich mich gerade ins Zelt verziehen möchte, nach dem Essen und Gitarre spielen am Lagerfeuer, kommt Daniel vorbei. Er hat den Rauch gesehen und warnt mich vor Bären und Wölfen. Ich könnte mein Zelt bei ihm auf dem Grundstück aufstellen. Aber da in dem Moment Regen einsetzt, beschließe ich, zu bleiben und verbringe die Nacht bei einem heftigen Gewitter gut geschützt im Zelt. Am Morgen besuche ich noch Daniel mit seinen Huskies (facebook: casacuhusky) und bekomme einen Kaffee. Weiter im Dorf werde ich auf einen Pfannkuchen eingeladen und Petru, Vater von Ana Maria, schenkt mir seinen Wanderstock, als er meinen am Wegrand aufgesammelten sieht. (In Vadu Dobrii wohnen im Winter nur 11 Menschen!)

Und dann habe ich wieder großes Glück: ich werde 28 km im Auto mitgenommen: eine Schotterstraße ins Tal, die sehr unangenehm zu gehen gewesen wäre und die ein Moto-Cross Fahrer zum Training benutzt. Seine Freundin und er bringen mich sogar bis zum Campingplatz am Lacul Cinciș.

Dann kommt Hunedoara – Eisenstadt – mit der imposanten Corvinus-Burg, die oft als Filmkulisse genutzt wird und auch – fälschlicherweise – als Burg von Graf Dracula verkauft wird.

Das Unglaublichste geschieht aber noch: in dem kleinen Dorf Bobâlna, auf der Hälfte der Tagesetappe, kommt mir ein Auto entgegen, das hält, und Flavius fragt mich, was ich mache. Er ist Architekt, hat in Mailand studiert, und wir unterhalten uns auf Italienisch. Letztendlich lädt er mich ein, das Wochenende mit ihm und seinen Freunden in Săcărâmb in einem Ferienhaus zu verbringen. Kurzentschlossen nehme ich an und verbringe zwei herrliche Tage in den Bergen bei Deva. Es ist so nett dort, die Freunde begeistert von mir, und ich werde mit allem Erdenklichen reichlich versorgt.

Auch wenn es schwer fällt, ziehe ich am Sonntag weiter. Um dann, zwei Tage später einen Campingplatz zu finden, der von einem Holländer betrieben wird und sehr friedlich und angenehm ist. Hier hat sich Peter aus Stuttgart, der mit einer Piaggio Ape und seiner Katze unterwegs ist, niedergelassen. So bleibe ich dort zwei Nächte und genieße die Ruhe.

Jetzt bin ich in Alba Iulia – Karlsburg – angekommen. Die Stadt ist mit der großen Festung als Touristenattraktion sehr sauber und gepflegt. Zauberhaft ist die Anlage um die Orthodoxe Krönungskathedrale oder Dreifaltigkeitskathedrale. Zwei Tage Aufenthalt ist das wert, auch um den Blog neu aufzusetzen, nachdem medium plötzlich die Unterstützung für mobile Geräte eingestellt hat.

Poieni Casa Speranța
Vadu Dobrii
To Lacul Cinciș
Hunedoara – Castelul Corvinilor
Ducu, André, Cristi, Flavius, Laura in Săcărâmb
Săcărâmb
Camping Aurel Vlaicu
Alba Iulia – Poarta Regelui, from the Orthodox Coronation Cathedral

https://www.relive.cc/view/vQvxnRKY2B6


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